Liebe Gemeinde,

alles hat seine Zeit, so heißt es in der Bibel im Buch „Prediger“ im 3. Kapitel: Pfanzen hat seine Zeit und ausreißen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit und abbrechen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit und weinen hat seine Zeit.

Für unseren Gemeindeladen ist nach vielen guten Jahren nun die Zeit des Abschiednehmens gekommen. Nachdem die Leiterin Stephanie Mund zur Jahresmitte gekündigt hat, hat der ökumenische Arbeitskreis intensiv darüber beraten, ob und wie es mit dem Gemeindeladen weitergehen könnte. Auf Basis dieser Beratungen ist dann aber im ökumenischen Miteinander doch schweren Herzens die Entscheidung gefallen, den Gemeindeladen nun zu schließen.

Wir blicken dankbar zurück auf viele gute Jahre die wir mit dem Gemeindeladen hatten; als Leiterin zuerst viele Jahre mit Frau Vogt und dann in ökumenischer Verbundenheit mit Frau Mund. Mehr dazu an anderer Stelle in den Gemeindethemen.

Auch auf dem Friedhof hat es eine Veränderung gegeben. Vor etwa zwei Jahren, nachdem unser bisheriger Friedhofsgärtner Gerhard Schrey in den Ruhestand gegangen ist, hat Firma Max Dimke die Pflege des Friedhofs übernommen. Leider hat die Zusammenarbeit nicht so gut funktioniert, wie alle Beteiligten es sich gewünscht hätten. Daher wurde der Vertrag mit Firma Max Dimke nun im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Übergangsweise hat Herr Schrey – zusammen mit einem Gartenbau-Unternehmen – wieder die Pflege des Friedhofs übernommen.

Und es wurde auch etwas abgebrochen: Die inzwischen baufälligen Gerätehäuser im Garten des Gemeindezentrums Wickrath wurden mit tatkräftiger Hilfe der Jugend abgebrochen und abtransportiert.

Die Stelle, an der die Gerätehäuser standen kann nun als Spielfläche mit genutzt werden. Ein neues Gerätehaus soll bald aufgebaut werden, aber an anderer Stelle.

Am Horizont zeichen sich auch größere Veränderungen in der Kirchenlandschaft ab – wir berichteten bereits davon. Aufgrund der immer schneller zurückgehenden Gemeindegliederzahlen wie auch wegen des absehbar kommenden Mangels an Pfarrerinnen und Pfarrern werden Gemeinden in Zukunft viel stärker als bisher zusammenarbeiten müssen.

Das Presbyterium hat dazu erste Gespräche mit Nachbar-Presbyterien geführt. Bis es allerdings zu konkreten Schritten kommt wird noch etwas Zeit vergehen.

Das Presbyterium
Anfang Mai 2025